UNBREAK!

Bild © Lena Thelen

PREMIERE:  08.MAI 2025 19h

Alte Feuerwache Köln / HALLE

Tickets:

https://rausgegangen.de/events/unbreak-aufbruche-in-die-versohnung-0/

 

weitere Vorstellungen:

Freitag, 9. Mai 2025, 20:30h

(mit Nachgespräch)

 

Samstag, 10. Mai 2025, 19h 

(mit Touchführung 30 Min. vor Vorstellungsbeginn, Audiodeskription und Nachgespräch)

 

Sonntag, 11. Mai 2025, 19h

(mit Touchführung 30 Min. vor Vorstellungsbeginn, Audiodeskription und Nachgespräch) 

 

Ort: Alte Feuerwache Köln/ Halle, Melchiorstr. 3, Köln

 

Augsburg:

Freitag, 20. Juni 2025 19.30h

Samstag 21. Juni 2025 19.30h

Moritzsaal, Moritzplatz 5, Augsburg 


Konzept & Realisierung: *POLAR PUBLIK

Mit: Fiona Metscher und Yoshiki Matsuura (Posaune)

Chor: Jane Dunker, Ute Eisenhut (Chorleitung), Friederike Haar-Kliche, Jana Klimscha, Dillen Niedert, Antonia Reifferscheid, Marilene Mostert, Rön Paffrath, Berat Vin.

 

2025

Aufbrüche in die Versöhnung

Stellen wir uns gemeinsam ein Happy End vor!

Ein Stimmbruchchor, bestehend aus Menschen, deren Stimmen altersbedingt, im Zuge einer Krankheit oder Transition fragil geworden sind, erzählt singend und sprechend vom Brechen – und vom Heilen. In ihrer musiktheatralen Inszenierung UNBREAK! – AUFBRÜCHE IN DIE VERSÖHNUNG sucht die Künstlerinnengruppe *POLAR PUBLIK hoffnungsvolle Erzählungen und versöhnliche Ausgänge. Und sie sucht dort, wo man diese nicht erwartet: in den Rissen gesellschaftlicher Spaltung und den Scherbenhaufen persönlicher Krisen. Bei der Recherche begleitet wurde sie dabei von Forscher*innen des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) und so verknüpfen sich persönliche Bruch-Erfahrungen mit wissenschaftlichen Beobachtungen und Utopien. Ein Abend, der die Hoffnung in dem findet, was uns Angst macht.


UNBREAK ist Englisch.

So spricht man es aus: An·breyk.

Übersetzt heißt es: aufbrechen.

Und Versöhnung bedeutet:

Man hatte Streit.

Es gab verschiedene Meinungen zu einem Thema.

Und danach verträgt man sich wieder.

Eine Schauspielerin kommt auf die Bühne.

Sie möchte eine Geschichte erzählen. Ihre Geschichte.

Ihr ist etwas Schreckliches passiert.

Sie war beim Arzt.

Der Arzt hat gesagt: „Du bist krank. Du wirst nie wieder ganz gesund.“

Die Schauspielerin ist verzweifelt.

Sie denkt: „Mein ganzes Leben wird sich ändern. Nicht ist wie vorher.“

Das möchte sie dem Publikum erzählen.

Sie erzählt ihre Geschichte wie ein Märchen.

In diesem Märchen ist die Schauspielerin die Königin und die Krankheit ein böser Wolf. 

Plötzlich kommt eine Gruppe von Menschen auf die Bühne.

Ein Chor. Ein besonderer Chor.

Die Menschen in dem Chor sind im Stimmbruch.

Sie können ihre Stimme nicht immer kontrollieren.

Manche sind alt, manche sind in der Pubertät.

Und manche haben für sich entschieden: Ich will in Zukunft ein Mann sein. 

Auch die Schauspielerin kann ihre Stimme nicht immer kontrollieren.

Das liegt an ihrer Krankheit.

Der Chor macht der Schauspielerin Mut.

Er sagt: „Du kannst die Geschichte anders erzählen. Alles wird gut!“

Aber die Schauspielerin glaubt dem Chor nicht. 

Der Chor und die Schauspielerin streiten.

Die Schauspielerin möchte ihre Geschichte weiter erzählen.

Aber der Chor unterbricht sie immer wieder.

Wenn die Schauspielerin etwas Trauriges erzählt, erzählt der Chor etwas Hoffnungsvolles.

Sie werden immer mehr ein Team.

Schließlich erzählen sie gemeinsam die Geschichte der Schauspielerin.

Und sie erzählen ein Happy End.


In Kooperation mit dem SOMMERBLUT KULTURBÜRO, der STUDIOBÜHNE KÖLN, dem FRIENDSBÜRO DER STADT AUGSBURG und dem FORSCHUNGSINSTITUT GESELLSCHAFTLICHER ZUSAMMENHALT

 


Gefördert durch das KULTURAMT DER STADT KÖLN, LANDESBÜRO FREIE DARSTELLENDE KÜNSTE NRW, AKTION MENSCH, KUNSTSTIFTUNG NRW und das MINISTERIUM FÜR KULTUR UND WISSENSCHAFT NRW